Hallo,
es gibt da ein blödes Problem:
Ich bin B.Eng. und arbeite in meinem Beruf. Ich fühle mich jedoch völlig unterfordert (ja, habe auch schon die Stelle gewechselt). Ich möchte gerne in die Forschung und vorher aber einen Master machen.
Soweit so gut, dafür wäre aber BAFÖG unerlässlich. Nach dem Bachelor wollte ich ursprünglich schon mal den Master machen und war dafür auch ein Semester eingeschrieben. Ich wollte im Bereich Windenergie den Master machen.
So, einestages machten wir ne Begehung eines Windrades und seitdem ist es aus. Vorher hatte ich nie Probleme mit Höhen oder sowas, aber steht mal in ner 200m hohen schwankenden Röhre die von Resonanzgeräuschen erfüllt ist und klettert dann mal auf einen Zylinder ins freie während der Wind mit 40km/h an einem zerrt. Das ging nicht, dass ging auch mit Überwindung nicht. Seitdem meide ich die Dinger und habe entgeistert das Studium auch abgebrochen, Begehung, Schadensbegutachtung usw. gehört nämlich zum Beruf bzw. Ich brach also den Master nach zwei Monaten ab. Damals gabs noch keine Krise und ich fand innerhalb ner Woche einen Job in dem ich bis heute arbeite.
So, nun stehe ich wieder vor dem Masterstudium und weiss schon dass ich wohl kaum Aussicht auf Bafög habe. Obwohl ich damals in dem einen Mastersemester kein Bafög beantragt hatte wird das ja trotzdem angerechnet.
Einziger Ausweg wäre ein Unabweisbarer Grund, der für mich völlig klar bestand, nur fürchte ich das dass kaum einer glauben wird. Oder man wird mir sagen das ich das ja mal vorher hätte testen können (wie gesagt, vorher hatte ich nie Probleme mit Höhen)....
Das Masterstudium würde im nächsten Wintersemester beginnen, kann man irgendwie vorab schon anfragen ob das Amt diesen Grund anerkennen würde? Ich möchte ungern die restliche Zeit "in Schwebe" ohne wirkliche Perspektive, ohne zu Wissen ob ich Kündigungsfristen einhalten muss, usw. verbringen.
Habt ihr Ideen, Rat, könnt es einschätzen?
Vielen herzlichen Dank
Gruß
Jan