Hallo miteinander,
meine Freundin und ich haben gemeinsam Wohngeld beantragt. Nun sind wir dazu aufgefordert worden, unseren Lebensunterhalt tabellarisch anzugeben und Auskunft darüber zu geben, wie wir unseren Lebensunterhalt bestreiten.
Was ich nicht verstehe: Für uns wurde ein Bedarf von 1380 EUR errechnet (ich gebe die Zahlen grob wieder). Wir verfügen aber nur über ein gemeinsames Einkommen von 1100 EUR. Es ergibt sich also eine Deckungslücke von 280 EUR ca. Was ich hieran nicht verstehe und gerne hinsichtlich meiner Angaben verstehen würde:
Muss ich / müssen wir jetzt nachweisen, dass wir mit weniger auskommen, also mit 1100 EUR, um den Anspruch auf Wohngeld nicht zu verlieren? Aber warum hätte ich Wohngeld beantragen sollen, wenn ich das gar nicht brauche. Ich halte den errechneten Bedarf für sehr realistisch +/- 100 EUR (schwierig, das auf den cent genau für die Zukunft anzugeben und Sparen tun wir sowieso immer und könnten das noch mehr, wenn es darauf ankäme) und ich weiß jetzt nicht, was sinnvoll ist (hinsichtlich des Erfolgs unseres Antrags), es bei dieser realistischen Berrechnung zu lassen, oder lieber etwas "einzusparen" oder wiederum drauf zu legen, so dass wir bei dem errechneten Bedarf von 1300 EUR bleiben.
280 EUR liegt bei unserer Mietstufe und der Anzahl von 2 Personen unter dem maximal auszuzahlenden Wohngeld, warum also sollte ich die selbst ausgleichen können, wenn das die Wohngelgrenze nicht übersteigt. Inwieweit habe ich Anrecht auf Wohngeld trotz Deckungslücke?
Kurz um: Wie ist hier die Logik und was wäre hinsichtlich eines erfolgreichen Antrags und der uns höchstmöglich zur Verfügung stehenden Summe das klügste, wenn wir die Lebenserhaltungskosten aufstellen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn uns jemand helfen kann! Vielen Dank in jedem Fall und ein schönes Wochenende!
PS: Anspruch auf BAfÖG; H4 und Grundsicherung fällt aus unterschiedlichen Gründen weg. Gespartes habe ich noch, wenn auch nicht viel. Ungefähr Deckungslücke mal 10/12. Könnte ich diese Deckungslücke ansonsten mit diesem Gesparten ausgleichen, bzw. wie fällt das ins Gewicht, wenn die Deckungslücke auch nach unseren Berechnungen bei 200-300 EUR bliebe.
Vielen Dank!